Die Europäische Zentralbank (EZB) beschäftigt sich seit 1999 mit der Währungspolitik für die Eurozone (Länder, die den Euro als Zahlungsmittel führen). Die EZB hat zwar nicht die Rolle der Zentralbanken übernommen, steht aber in enger Zusammenarbeit mit ihnen. Eine der wichtigsten Aufgaben der EZB ist die Gewährleistung der Preisstabilität in der Eurozone. Ziel der EZB ist, die Inflation rund (aber nicht höher als) 2% jährlich steigen zu lassen.
Der EZB-Leitzins ist der sogenannte Hauptrefinanzierungssatz. Diesen Leitzins müssen die Banken zahlen, wenn sie von der EZB Geld leihen. Banken nutzen diese Möglichkeit, wenn Liquiditätsmangel herrscht. Interbankzinssätze wie der Euribor reagieren sehr stark auf Änderungen des Hauptrefinanzierungssatzes. Dadurch stellt der EZB-Leitzins ein gutes Mittel dar, die Höhe des Marktzinssatzes zu beeinflussen.
Auf dieser Seite finden Sie eine Tabelle mit den letzten 10 EZB-Leitzinssätzen und eine Grafik mit sämtlichen Änderungen seit der Einführung des Euro.
12.12.2024 | 3,150 % |
17.10.2024 | 3,400 % |
12.09.2024 | 3,650 % |
06.06.2024 | 4,250 % |
14.09.2023 | 4,500 % |
27.07.2023 | 4,250 % |
15.06.2023 | 4,000 % |
04.05.2023 | 3,750 % |
16.03.2023 | 3,500 % |
02.02.2023 | 3,000 % |